KI-Offensive in Baden-Württemberg: Zwischen Fußball und Hochtechnologie

Andrea Mueller, Landespolitischekorrespondentin Baden-Wuerttemberg

Der Innovationsstandort Baden-Württemberg macht beim Zukunftsthema Künstliche Intelligenz (KI) ernst – und das auf überraschenden Wegen. Als politische Beobachterin im Ländle registriere ich seit Monaten eine bemerkenswerte Dynamik, die jetzt auch den Profisport erreicht: Der VfB Stuttgart wird als erster Bundesligist Mitglied im Heilbronner IPAI (Innovation Park Artificial Intelligence).

Meine Gespräche im Staatsministerium zeigen: Dies ist kein Zufall, sondern Teil einer koordinierten Strategie. Das Land will seine Position als führender KI-Standort in Europa ausbauen. „Wir denken KI vom Menschen her“, wie mir ein hochrangiger Ministerialbeamter kürzlich beim vertraulichen Hintergrundgespräch erläuterte.

Der VfB-Deal illustriert diesen Ansatz perfekt: Statt abstrakten Technologie-Visionen geht es um konkrete Anwendungen – von der KI-gestützten Spielanalyse bis zu digitalen Fan-Services. Besonders spannend finde ich die geplanten Bildungsangebote über die VfB Stiftung. Hier zeigt sich der typisch baden-württembergische Ansatz: Innovation ja, aber mit gesellschaftlicher Verantwortung.

Als Mutter eines technikbegeisterten Teenagers sehe ich aber auch die Herausforderungen: Wie gestalten wir den KI-Einsatz so, dass er Menschen befähigt statt ersetzt? Die Antwort aus Stuttgart lautet: durch einen „Dreiklang aus Befähigung der Menschen, Agilität durch Technik und Wachstum durch digitale Geschäftsmodelle.“

Meine Analyse: Baden-Württemberg positioniert sich klug im KI-Wettlauf. Statt blindem Technologie-Hype setzt das Land auf eine ausgewogene Strategie. Der VfB als Türöffner zur breiten Gesellschaft ist dabei ein cleverer Schachzug.

Fazit: Das Ländle macht bei KI sein eigenes Ding – bodenständig, aber ambitioniert. Wie mir ein Insider aus der Landespolitik augenzwinkernd sagte: „Mir kennet halt et bloß Spätzle und Daimler.“ In der Tat: Die Verbindung von Tradition und Innovation könnte zum Erfolgsrezept werden.

PS: In meinem nächsten „Stuttgart.Update“ Newsletter werde ich weitere spannende Details aus den Hinterzimmern der KI-Strategie enthüllen. Bleiben Sie dran!

Andrea Müller berichtet aus dem Stuttgart-Büro

Quellen

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